Beobachtung & Dokumentation
Grundlage und fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit ist die wahrnehmende Beobachtung. Das in unserer pädagogischen Konzeption definierte Bild vom Kind ist Basis für eine stärken- und ressourcenorientierte Beobachtung,
Achtsam und wertschätzend nimmt die Bezugserzieherin die Stärken, Interessen und Themen jedes einzelnen Kindes in den Blick.
Wahrnehmende Beobachtung heißt: wir folgen den Spuren der Kinder
Unterstützend findet ein kollegialer Austausch im Kleinteam (circa 3 Erzieherinnen) statt, in dem der subjektive Blick auf das Kind durch weitere Erzieherinnen objektiviert wird.
In Lerngeschichten & Fotostrecken werden Entwicklungsschritte des Kindes dokumentiert und fließen in das Portfolio des Kindes ein.
Kind & Bezugserzieherin treten in einen wechselseitigen Prozess z.B. bei der Vorstellung der Lerngeschichte…. eine besondere Sternstunde für das Kind und eine Aufforderung an das Kind, nächste Entwicklungsschritte zu wagen. Diesen nächsten Entwicklungsschritt unterstützt die Bezugserzieherin durch entsprechende Impulse und/oder Hilfestellungen, durch anregende Materialien und/oder Projekte.
In den Prozess der Portfoliogestaltung wird das Kind aktiv mit eingebunden, z.B. bei der Entscheidung, welche Werke des Kindes oder welche Fotostrecken ins Portfolio kommen.
Ebenso ist die gemeinsame Ansicht des Portfolios ein dialogischer Prozess zwischen Kind & Erzieherin; Kinder erleben ihre Entwicklung und sind stolz, das alles schon zu können.
Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und darf von keinem anderen-ohne das Einverständnis des Kindes- benutzt werden.
Oft ist das Portfolio des Kindes Grundlage für das Entwicklungsgespräch.